Was nun?

Meine Erkenntnisse von MentalMedia

Welche Schlüsse konnte ich für mich aus dem Projekt ziehen? Welche Denkanstöße und Impulse habe ich gewonnen?

Wie können Medien aufklären und Anti-Stigma-Arbeit leisten?

  • Abstraktes kann durch visuelle und narrative Elemente greifbar werden
  • Komplexes Wissen aus der Psychologie kann verständlich aufbereitet werden
  • Psychologie und therapeutisches Handeln kann transparenter gemacht werden
  • Kritik und Missstände im Gesundheitswesen können offenen gelegt werden
  • Medieninhalte sind meist barrierefrei, dadurch kann ein breites Publikum erreicht werden
  • Unter Umständen erreicht man auch Betroffene und kann sie auf dem Weg sich Hilfe zu suchen unterstützen

Wie können Medien die Betroffenen-Perspektive sichtbar machen?

  • Medien können Raum für Erfahrungsberichte schaffen
  • Betroffene können Medien als Tool nutzen, um ihre Geschichte zu erzählen
  • Betroffene können sich vernetzten und aus der Isolation heraustreten

Welche Probleme gibt es in der Darstellung ?

  • Nicht alle Krankheitsbilder erhalten die gleiche Aufmerksamkeit 
  • Wenig Diversität in der Darstellung
  • Betroffene werden häufig nicht miteinbezogen  
  • Über-Pathologisierung und Romantisierung von psychischen Erkrankungen 
  • Verbreitung falscher Informationen
  • Oft treffen Medieninhalte generalisierte Aussagen, psychische Erkrankungen sind jedoch individuelle Erfahrungen 

Welche Verantwortung haben Medien psychische Erkrankungen zu entstigmatisieren?

Nicht jeder Medieninhalt muss aufklären ABER …

  • Betroffene von psychischen Erkrankungen gehören zum Publikum mit dazu. Medienschaffende sollten sich daher fragen: Wie kommt eine Darstellungsweise bei Betroffenen an? 
  • Ausgewogene und differenzierte Darstellungen steigern die Qualität von Medieninhalten
  • Medien können erste Impulse dafür setzten, dass Betroffene sich auf die Suche nach Hilfe begeben
  • Stereotype wurden zwar nicht alleine von Medien geschaffen, sie reproduzieren diese jedoch